Samstag, 30. Januar 2010

Islas Galapagos

Wir haben heute eine 8 taegige Tour zu den Galapagos Inseln organisiert. Der Katamaran heisst 'Millenium', fuer diejenigen unter euch, welche Lust zum Recherchieren haben. (Ja, wir haben uns diesmal die Luxusvariante, mit eigener Kabinen Balkon und Bad, gegoennt. Ha!!)
Die Ankunft in Guayaquil war recht, sagen wir mal, interessant. Nach einem Flug von Cusco nach Lima sowie einer direkt anschliessenden 28 stuendigen Busfahrt ohne laengere Halte als 15 Minuten und Verpflegung im Bus, besuchten wir heute diese Kuestenstadt. Das Hotel haben wir heute gewechselt, nachdem wir Streit mit unseren Mitbewohnern (Ameisen, Kakerlaken und andere Kaefer) bekommen haben.
Die Stadt selbst eignet sich hervorragend zum Einkaufen und man ist bestens bewacht. Selbst vor den Geschaeftern stehen Typen mit Keflarhelm, Schutzwesten, Kanone und Flinte... Irgendwie laesst uns das nicht sicherer fuehlen!

Ps: Das Klima ist endlich tropisch. Irgendwie haben wir nicht mehr wirklich die passenden Kleider...

Anm M: Oje, Barbara hat das Shoppingfieber gepackt... Jammer!

Tschuess und bis in ca. 10 Tagen! :-))

Mittwoch, 27. Januar 2010

Cusco
















Cusco - eine wunderschoene Stadt... leider wird die Atmosphaere durch die aktuellen Geschehnisse stark gepraegt. Hilfsorganisationen rufen mit Mikrophonen zur Spende auf, und Helikopter, welche die immer noch ca. 1800 in Machu Pichu blockierten Touristen ausfliegen, droehnen ueber die Stadt.





Trotz allem, ein toller Ort zum Shoppen und Verweilen mit einer unglaublich schoenen Architektur.

Mit dem Inkaexpress nach Cusco in Peru






Was soll man sagen... eindruecklich und deprimierend zugleich. Eine wunderschoene Busfahrt durch das heilige Tal der Inkas, mit diversen Halten an interessanten Staetten. Der Hoehepunkt bildete sicherlich der Besuch des Inkatempels des Schoepfergottes.
Leider wurde das Land von Regenguessen heimgesucht, die selbst fuer die Regenzeit stark ausfielen. Diverse Doerfer wurden fast komplett zerstoert. Wir kamen uns vor, wie Touristen in einem Kriesengebiet. Der Zugang nach Machu Pichu ist aufgrund eines Erdrutsches bis auf weiteres unmoeglich. Aufgrund dessen haben wir uns entschlossen, schon Morgen nach Lima weiter zu reisen.

Ach ja, wir haben auch noch gleich zwei Flugtickets nach Cartagena, Kolumbien, erstanden. Ja richtig, wir werden den gesamten Maerz in Kolumbien verbringen. Anstatt Machu Pichu moechten wir auf den Spuren von Indiana Jones die vergessene Stadt in der Naehe von Santa Marta besuchen.

Montag, 25. Januar 2010

Puno in Peru am Titicacasee

Es ist Regenzeit und damit meinen wir Regenzeit - es schiffet!!! Bei 10 Grad Celisius in 3800 Meter Hoehe waermen wir uns an dem Gedanken an Ecuador mit seinem Amazonasbecken, den Galapagosinseln und den weissen Sandstraenden........

Morgen geht es mit dem Inkaexpress (Bus) weiter nach Cusco, Machu Pichu und dann so schnell wie moeglich ab in die Waerme!!!!

Liebe Gruesse in die ebenfalls kalte Schweiz

Das Hochland von Bolivien und La Paz
















La Paz - die Stadt der Gerueche, des Laerms und Menschengewusels............Wir haben La Paz ueberlebt - ohne beklaut zu werden (trotz Anschleichversuchen), ohne von den Abgasen oder dem "Weihrauch" ohnmaechtig zu werden - eine faszinierende Stadt, die einiges von einem fordert...





Wir haben traditionsgemaess am 24. Januar einen Miniaturgegenstand fuer einen Dollar ergattert, ein Prachtshaus - grins. Der Brauch besagt, dass dieser Miniaturgegenstand an einem Marktstand beweihraucht (oder was immer es war) und in der Kirche gesegnet, im naechsten Jahr zur Realitaet wird. We're looking forward to 2011!!

Potosí











Bilder der Minen
















Potosí - Die Minen des Cerro Rico

Potosí schockt - heisst es in der ersten Zeile des Lonely-Planets. Potosí selbst, mit seinen kolonialen Gebaeuden, schockte uns gar nicht - der Besuch in den Minen des Cerro Ricos hingegen schon.

Ca. 1550 wurden die spanischen Eroberer auf den Cerro Rico und dessen Mineralien - dazumals Silber und Gold - aufmerksam und versklavten Schwarze und Andinos als Mineros. Ca. 10 Mio. Maenner fanden bis heute in den Minen den Tod.

Die damaligen Arbeitsbedingungen weichen von den heutigen kaum ab. Dazu kommt eine sehr traditionel-verbunden Aberglaeubigkeit der Mineros in den Tios (Teufel). Stirbt ein Mann in den Minen, hat sich der Teufel neue "Nahrung" geholt und die Minen werden neue Mineralien liefern. Dem Tios werden von den Mineros Opfer erbracht, wie Alkohol, Zigaretten, Kokablaetter. Der Glaube an den Teufel fand erst durch die Kolonialherrschaft in die andigene Tradition.

In den Minen arbeiten uebrigens keine Frauen (sie werden darueber kaum betruebt sein), da die Mutter Erde (Pachamama) dann eifersuechtig auf die Frauen werden koennte.

8 - 20 Stunden arbeiten in Schichten insgesamt 15000 Maenner, die Juengsten davon sind gerade mal 13 Jahre alt! Das Durchschnittsalter eines Mineros liegt bei 45 Jahren, bei denjenigen, die Sprengladungen setzen - 7 Jahre Arbeitszeit.....

Die Mineros leben in den Minen, trinken mit Wasser verduennten, 96-prozentigen Alkohol und "kauen" dazu Kokablaetter, gegen Kaelte, Schmerzen und Muedigkeit.

Bei unserem Trip "durften" wir von dem feinen Alkohol probieren, resp. ihn mit den Mineros teilen (Anm B: dabei war ich dann ueber den desinfiszierenden Alkoholgehalt erfreut).

Sonntag, 24. Januar 2010

Jeeptour zum Zweiten
















Jeeptour durch die Wueste nach Uyuni in Bolivien





Die Jeeptour begann hier an der chilenisch-bolivianischen Grenze. Mit einem chilenischen und einem franzoesischen Paeaerchen zusammen quetschten wir uns in den Toyota-Jeep. Jaime, unser Fahrer, chauffierte uns sicher durch die Gegend. Von einer abenteuerlich-gefaehrlichen Fahrt koennen wir euch nichts berichten. Hier einige Impressionen von dem ganzen Trip.

Montag, 18. Januar 2010

San Pedro - Oase in der Atacamawueste













Phuuu - heiss ist es hier!! Wunderbares Essen, "Kunst-Ramsch-Laeden", die zum Shoppen verfuehren, kalte Milchshakes und eine alte Atacameno-Festung ca. 3 km vor den Toren der Kleinstadt - Wir geniessen San Pedro de Atacama mit all seinem Charme!!
Morgen in der Frueh geht es weiter nach Bolivien, ueber die Salar de Uyuni, mitten durch die Wueste. Gebucht haben wir dazu eine dreitaegige Jeeptour (beruehmt-beruechtigt fuer die krasse Fahrweise). Am 21isten werden wir (hopefully) in Uyuni ankommen und den Bus weiter nach Potosí nehmen.
Hebed eu Sorg!! Bis bald